Quarzuhren
Vor mehreren Jahrzehnten revolutionierten Quarzuhren die Uhrmacherei durch ihre hohe Präzision und kostengünstige Herstellung. Darüber hinaus überzeugen sie mit vielfältigen Designs und gelten als zuverlässige Begleiter im Alltag.
Wie funktioniert eine Quarzuhr?
Ein Quarz-Uhrwerk nutzt eine Batterie, deren elektrische Spannung einen kleinen Quarzkristall zum Schwingen bringt. Dieser Kristall fungiert als äusserst präziser Taktgeber. Die konstanten Schwingungen des Quarzes senden regelmässige Impulse an das Uhrwerk und bewegen die Zeiger damit deutlich genauer als bei einer mechanischen Uhr.
Im Gegensatz zu einer Automatikuhr benötigt eine Quarzuhr immer eine Batterie. Diese liefert dauerhaft Strom und sorgt dafür, dass der Quarzkristall seine Schwingungen aufrechterhält. Die Quarzuhr muss also nicht aufgeladen werden. Je nach Modell hält die Quarzuhr-Batterie zwischen einem und fünf Jahren und kann bei Bedarf problemlos gewechselt werden. Obwohl sich die Zahnrädchen von Quarzuhren nur sehr wenig abnutzen, ist eine regelmässige Wartung der Uhr empfehlenswert, um Schäden zu vermeiden, die durch Feuchtigkeit, Korrosion oder ausgelaufene Batterien entstehen können. Die Lebensdauer einer gut gepflegten Quarzuhr kann mehrere Jahrzehnte betragen, sofern die Batterie regelmässig ausgetauscht wird.
Quarzuhren sind robust, pflegeleicht und in vielen Formen, Designs und Preisklassen erhältlich, egal ob Quarzuhren für Damen oder für Herren. Durch die einfachere Herstellung sind sie meist günstiger als mechanische Modelle. Ein bekannter Nachteil ist der regelmässig nötige Batteriewechsel. Dem stehen ihre hohe Ganggenauigkeit, der geringe Wartungsaufwand und ihre Alltagstauglichkeit gegenüber. Auch wenn sie weniger mit klassischer Uhrmacherkunst assoziiert werden, stehen Quarzuhren für moderne Technik, Zuverlässigkeit und funktionales Design.
Insgesamt sind Quarzuhren eine praktische, genaue und vielseitige Wahl für den Alltag, die eine gute Balance zwischen Preis und Leistung bieten.